Samstag, 22. Juni 2013

14. Tag

Freitag war ein wirklicher schöner, aber auch anstrengender Tag. Wie immer um 8.15 Uhr verließen wir unser Hotel um zur Schule und anschließend zum Babawatoto zu fahren. Bis zur Frühstückspause um 10:30 Uhr hatten wir Zeit, die Kinder/Jugendlichen auf ihren Auftritt vorzubereiten. Instrumente aufgebaut, Gurte und Knieschoner schon angezogen übten wir den "Bühnenaufgang" und die Abfolge für die Präsentation. Gegen 11:45 Uhr liefen wir dann zu Fuß zur Schule, wir beide mit einer Rasselbande von klein zu groß, jeder wollte mal an die Hand genommen werden, sogar die Großen. Ich glaube die haben ein bisschen mit uns angegeben :-) Fast pünktlich gegen 12 Uhr begann die Präsentation der Trapezartisten, Jongleure und Akrobaten.


Kati mit ihren Co-Trainern Saidi (l) und Mkude (r) am Trapez

Jongliergruppe von Sreyleak
 

Die (Anfänger) Akrobatengruppe von Sreyleak
Von der Fortgeschritten Akrobatengruppe von Saliou versuche ich noch Fotos zu bekommen. Nachdem wir die gesammelten Artisten beklatscht und gefeiert hatten, zogen wir mit den Trommlern wieder zurück ins Babawatoto um gegen 13 Uhr unser Mittagessen zu verspeisen. Wie immer gab es Reis, dazu eine Soße mit Fleisch und etwas Gemüse. Es gab kaum Zeit zum verdauen, da standen schon die Artisten aus der Schule im Babawatoto und wollten nun unsere Präsentation bestaunen. Nach einer kleinen Ansage von Manni ging es dann los. Die Trommler spielten ihre 3 Stücke vor und mit jeder Minute des kleinen Konzertes wurde das Publikum aufgeregter, bis es nicht mehr auf den Stühlen zu halten war und nun zu der Musik tanzte und klatschte... Auch hier versuche ich noch Fotos zu bekommen. Ich habe gefilmt und denke Manni wird bald wieder etwas auf Facebook hochladen. Nachdem für alle Trainer, Co-Trainer und Schüler ein aufregender und erfolgreicher Vormittag zu Ende war, hieß es nun: warten auf den Dalla Dalla (Bus) der uns zum Gelände des World Muic Day fahren sollte. Mit 7 Trommeln im Gepäck ging es dann los.
Haaaaalllooooo!
Der World Music Day wurden von der Alliance Francaise, British Council und dem Goethe Institut veranstaltet. Mit einer Stunde Verspätung begann dann der Konzertabend. Wir hatten zwischendrin 2 Auftritte. Nach den Auftritten hat Manni noch ein Interview ans Fernsehen gegeben.
 
Jina langu ni Manni.Mimi ninatoka Berlin/Deutschland.
Es war ein schöner Abend un um 22 Uhr hollte uns der Dalla Dalla wieder ab, fuhr uns ins Hotel, wo wir geschafft ins Bett fielen.


Donnerstag, 20. Juni 2013

12. + 13. Tag

Die letzten 2 Tage haben wir unsere 3 Stücke für die heutige Präsentation geübt. Heute werden wir um 12 Uhr zu den Akrobaten/Trapez gehen, die ungefähr 10 Minuten Fußweg vom Babawatoto entfernt auf einem Schulgelände üben. Sie werden uns eine kleine Show vorführen, ihre Arbeit der letzten 2 Wochen. Dann gehen wir wieder zurück um zu essen. um 13.45 Uhr kommen dann die Akrobaten/trapez zu uns und bekommen eine Kurzkonzert vorgespielt. Alles schon ein Übung für nächsten Freitag, wenn die große öffentliche Abschlussshow ansteht. Wir werden heute Abend auf dem World Music Day (fete de la musique) mit der Trainergruppe spielen. Da bin ich vielleicht auf die Reaktionen auf unsere Musik gespannt. Ich werde berichten... Jetzt geht es schon wieder los. Was ein Stress hier ;-)

Dienstag, 18. Juni 2013

10. + 11. Tag

Seit gestern haben wir zu dem Merenguestück und dem kleinen Swing einen neuen Groove, den Samba Reggae angefangen. Die Kids fahren tierisch darauf ab und tänzeln und jonglieren beim trommeln. Siehe Kurzvideo auf Facebook. Allerdings achten wir auch darauf, immer wieder mal Pausen einzulegen und uns auch mit Sticktechnik zu beschäftigen. Es ist einfach auch sehr laut ;-) Die Proben nach dem Mittagessen (chakula cha mchana) machen wir dann nur noch mit den Co-Trainern und den Größeren. Neben konzentrierten Phasen für die neuen Grooves und Pattern, wiederholen wir auch jeden Tag das schon gezeigten Repertoire. Und das fetzt vielleicht...
2 Surdos, 1 Beat, 3 Repeniques und 2 Snares. Und das macht vielleicht Spaß!!!

Sonntag, 16. Juni 2013

8. + 9. Tag

Ein Kurztrip nach Bagamoyo. Habiba und Daniela hatten für das Wochenende eine kleine Fahrt nördlich von Dar, nach Bagamoyo organisiert. In dem Städtchen gibt es die einzige professionelle Artisten- und Musikschule in Tansania. Zur unserer Freude gab es eine Extravorführung nur für uns mit Trommeln, Tanz, Akrobatik, Hutjonglage, Hula Hoop, Diabolo und Kissenjonglage. Die Artisten, Musiker und Tänzer sind wirklich gut und man kann erkennen, dass da schon viel Arbeit drin steckt. Den Rest des Wochenendes hatten wir touristisch mit einem Besuch am Strand und in den Kaole-Ruinen rund 5 km südlich von Bagamoyo, mit Überresten von zwei Moscheen und einigen Grabstätten gestaltet. Die Ruinen lassen sich auf das 13. Jahrhundert zurückdatieren und zeigen die Bedeutung des Islam in dieser Region schon zu frühen geschichtlichen Zeiten. Auf der Rückfahrt nach Dar machten wir noch einen Schlenker übers Land. Die Fahrt machte uns deutlich, dass die Menschen auf dem Land hauptsächlich in Hütten aus Holz, Lehm und Steinen mit ihren Familien wohnen. Ohne Strom, ohne fließend Wasser, nur eine holprige Piste als Verbindung zur anderen Welt. Es ist echt der Wahnsinn in diesem Land. Am Sonntag Abend trafen wir zum Wochenendausklang noch Leo am Wasser, um den Sonnenuntergang in Dar zu erleben...und Kräfte für die folgenden Tage zu tanken.

7. Tag

Durch kleine Kreislaufbeschwerden wird dieser Tag nachgetragen. Außerdem haben wir nicht durchgängig eine Internetverbindung.
Die Kinder sind so happy dass ich jetzt auch eine Wasserflasche auf dem Kopf tragen kann. Swaumu (kleines Mädchen mit Kleid vorne) hat auch immer wieder mit mir in den Pausen geübt...
 

Manni hat das Resultat der Woche auf Video aufgenommen und gleichzeitig hat das komplette Büroteam zugeschaut. So hatten wir unsere kleine Präsentation. Ein Viedeoschnipsel wird auf Facebook hochgeladen.

Mittwoch, 12. Juni 2013

6. Tag

Jogoo anapiga kelele. Der Hahn macht Krach.
In der Umgebung vom Hotel sind mindstens 4-5 Hähne die sich morgens begrüßen. Wenn es dann allerdings hell ist, ist es wieder ruhig. Heute hatten wir eine spannende Fahrt zum Babawatoto, unser Auto ist auf halber Strecke liegen geblieben. Mitten auf der großen Morogo Street funktionierte nichts mehr. Wir standen. Zum Glück waren gleich mehrere Helfer da, die das Auto von der Fahrbahn schoben. Der Fahrer meinte er hätte kein Benzin mehr, aber selbst nachdem er bei der Tankstelle war sprang das Auro nicht an. Wieder warten, telefonieren. Der Unterricht sollte schon seit 30 Minuten begonnen haben. Dann die Entscheidug mit dem Taxi zu fahren. Das erste Taxi wollte uns zu fünft nicht mitnehmen, wir wollten uns aber auch nicht trennen. Ab zum nächsten Taxi, ins Auro stapeln und dann los... Die lokalen Trainer hatten schon mit dem Untrricht gestartet und so lief der Vormittag wie gewohnt. Die Kinder bringen mir wieder einige Wörter in Swahili bei. Wichtig für den Unterricht: kulia - rechts, kushoto - links, mkono - Hand, polepole - langsam, ahnsa - Start, pamodja - zusammen und noch dann viele weitere für den tansanischen Alltag. Abends sind wir dann ins Goehe Institut zum Filmabend gefahren. Frau Direktor Leo Sylla führte uns noch durch die Räume und zeigte uns ihr Büro. Nach einer leckeren Bratwurst sind wir dann weiter ins Alliance Francaise. Dort spielte eine Band aus Burkina Faso. Um 21.30 Uhr sind wir leider fast alle im stehen oder sitzen eingenickt, fühlten uns wie um 1 Uhr nachts und waren froh als wir um 22 Uhr wieder im Hotel gelandet sind :-) Tansaia skypt mit Kambodscha Frau Direktor SyllaDie Band Alif Naaba

5. Tag

Heute hatten wir schon zwei Stromausfälle...
Yeah, wir haben zwar schwere Surdos an, aber dafür coole Knieschoner!
Wir proben in Reihen. Wenn aber der Swinggroove kommt, sind alle ausser Rand und Band.
Selbst in den Pausen spielen die Kids auf dem Boden weiter und üben Clave.
Auch die Trainer haben nach ihrem Unterricht nicht genug und lassen sich den Schlussbreak nochmal zeigen.
Auch hier haben wir die Feedbackrunden...